Eine große Vergangenheit
„Das Land der Dichter und Denker“. Diese Bezeichnung wurde im 19. Jahrhundert für Deutschland geprägt1 und entsprach wohl auch einige Zeit dem Bild, dass man in anderen Ländern von „den Deutschen“ hatte. Mit Goethe und Schiller sowie vielen anderen Lyrikern2, aber auch Wissenschaftlern wie Einstein, Leibniz oder Hertz (gleich zwei)3 gab es auch allen Grund dazu. Heute versucht man vielfach daran anzuknüpfen.
Jugendförderung seit 60 Jahren
Bereits seit 1975 gibt es den Forschungswettbewerb “Jugend forscht”. Initiiert durch den damaligen Chefredakteur des Magazins „Stern“, konzentriert man sich auf die Förderung der sogenannten MINT-Fächer und feiert nun bereits über 340.000 Teilnehmer4. Was wir dabei gut finden: das etwaige Ergebnis steht nicht an erster Stelle. So wird auch mal in Richtungen geforscht, die anfänglich nicht erfolgversprechend sind - am Ende aber doch etwas großes oder erstaunliches dabei rum kommt. So ist bspw. Klaus Schilling 2023 mit einem internationalen Preis für Raumfahrt ausgezeichnet worden5. Er war 1976 Preisträger bei „Jugend forscht“6 mit einem Thema rund um sportliche Belastung. Was die aktuellen Nachwuchskräfte einmal erreichen werden, wird uns die Zukunft zeigen.