Energie muss gespeichert werden
Wenn die vielen genehmigten Windräder dann in Betrieb sind, muss die Energie gespeichert werden. Denn Wind-, aber auch Solar- und mit Abstrichen Wasserkraft sind nicht so sehr durch uns Menschen beeinflussbar. Wann die Sonne scheint (nachts gar nicht) oder Wind weht, kann man zwar einigermaßen gut voraussagen, aber eben nicht bestimmen. Also muss die dann nicht „verbrauchte“ Energie zwischengespeichert werden um sie zu nutzen, wenn gerade weniger Energie „erzeugt“ wird, als wir gerade benötigen. Batterien sind schon seit mehr als 200 Jahren1 im Einsatz, heute sind sie bei uns alltäglich. Für Solar- und Windenergie werden sie aber in großem Ausmaße und mit sehr unterschiedlicher Technik gebraucht.
Speicher für Privathaushalte und Betriebe
2024 wurden ca. 580.000 Speicher in privaten Haushalten in Deutschland eingebaut, d.h. der Zuwachs beträgt ca. 50% der Vorjahresmenge2. Auch wenn das Wachstum damit in absoluten Zahlen leicht zurückging, ist das eine gute Nachricht, weil gleichzeitig vermehrt in gewerbliche Nutzung von Speichern investiert wurde. Bei Speichern ab 1MW ist zukünftig außerdem von einem größeren Wachstum auszugehen, da in der Politik entsprechende Vorkehrungen getroffen wurden.
Deutschland arbeitet also daran nicht nur mehr umweltfreundliche Energie zu erzeugen, sondern diese auch so zu speichern, dass sie jederzeit zur Verfügung steht. Erneuerbare Energien machen zwar bereits über 50% der Energieerzeugung in Deutschland aus3, aber mit dem Ausbau der Speicher geht man weiter entscheidende Schritte auf dem Weg, vollständig von fossilen Energieträgern unabhängig zu werden.